Verein zur Förderung des Ägyptischen Museums e.V.

Archäologische Promenade

 
 
In der Nord-Süd-Achse des Neuen Museums in Ebene 0 entwickelt sich die Archäologische Promenade, das architektonische und thematische Rückgrat der Museumsinsel. Die Raumsequenz vom Alten Museum über das Neue Museum und das Pergamonmuseum bis zum Bode-Museum präsentiert künftig Themen allgemeiner Relevanz, die aus der Sicht verschiedener Kulturen dargestellt werden.
  • Sonnenuhr
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  • Sarg des Anch-Hor
  • Foto: Papyrus
  • Foto: Papyrus
  • Foto: Papyrus
  • Foto: Raumaufnahme
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Raum 0.00: Zeit und Geschichte

 
Hier wird ein zentrales Thema der historischen Museen dargestellt: 'Zeit und Geschichte'. Eine Königsliste und ein Priesterstammbaum aus Ägypten, astronomische Keilschrifttexte, ein römischer Himmelsglobus, Texte zu den Datierungssystemen der alten Kulturen zeigen besonders anschaulich den transkulturellen Ansatz der Archäologischen Promenade.
 

Raum 0.04: Gott und Götter

 
Vor einem leeren altägyptischen Götterschrein sind Darstellungen der Präsenz Gottes aus vier Erdteilen und drei Jahrtausenden versammelt. Dionysos verkörpert das Gottesbild der klassischen Antike, in der Doppelfigur der Dogon nehmen die Ahnenkulte afrikanischer Ethnien Gestalt an; in dem Banalinga-Fetisch erfährt der hinduistische Gottesbegriff eine abstrakte Formgebung, und in der Kalligraphie der Moschee-Ampel ist Gott in seinem Namen präsent. Die religiösen Vorstellungen der altamerikanischen Kulturen finden ihren bildlichen Ausdruck in der aztekischen Jade-Maske, und der Schmerzensmann, ein Werk der polnischen Volkskunst, zeigt die Menschwerdung Gottes im Christentum.
 

Raum 0.09: Jenseits und Ewigkeit

 
'Jenseits und Ewigkeit' setzt sich in dem tiefer gelegten Raum fort, der künftig die Archäologische Promenade zwischen zwei Sachmet-Statuen ins Pergamonmuseum leiten wird.
 

Raum 0.12: Reise ins Jenseits - Ägyptischer Hof

 

Särge

 
Die ägyptischen Särge schildern in ihrem Bildprogramm die jenseitige Welt und den damit verbundenen Sonnenlauf. Die Göttin des Westens übergibt am Morgen den Sonnengott, der sich in der Nacht bei seiner zwölfstündigen Fahrt durch die Unterwelt verjüngt und die Toten erweckt hat, in Gestalt des Sonnenballs an die Göttin des Ostens.
 

Unterweltsbücher

 
Die altägyptische Religion ist dominiert durch den Glauben an ein ewiges Jenseits. Mit dem Neuen Reich (um 1600 v. Chr.) ging man bei der Präsentation der Jenseitsgedanken zur Form des Totenbuches über. Auf einer langen Papyrusrolle wurden die Sprüche des Alten und Mittleren Reiches weiterentwickelt, durch neue ergänzt und mit bildlichen Darstellungen (Vignetten) erweitert. Dieses Totenbuch fand bis in römische Zeit (1. - 4. Jh. n. Chr.) Verwendung. Parallel wurden auch andere Unterweltsbücher entwickelt, die den Weg ins Jenseits garantieren sollten, wie beispielsweise das Amduat. Auch hier standen die graphischen Ausschmückungen der Reise durch die Unterwelt im Vordergrund.
 
'Jenseits und Ewigkeit’ setzt sich in dem tiefer gelegten Raum fort, der künftig die Archäologische Promenade zwischen zwei Sachmet-Statuen ins Pergamonmuseum leiten wird.
 

Raum 0.13: Weltordnung

 
Das Thema des Griechischen Hofes ist durch den Schievelbein Relieffries (1850) vorgegeben. Dargestellt ist die Flucht der Bewohner Pompejis nach dem Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. Die ägyptischen Reliefs der Pyramidenzeit zeigen König Sahurê beim Erlegen wilder Tiere, und dabei unterwirft er sich die Natur. Die Götter führen dem König gefesselte Nubier, Libyer und Asiaten zu; für außenpolitische Ordnung sorgen auch die Frachtschiffe, die die Güter des Libanon nach Ägypten bringen.

 

Überblick

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