Verein zur Förderung des Ägyptischen Museums e.V.

Ägyptologie, Ägyptomanie

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  Vase der Königlichen Porzellan-Manufaktur

  Vase der Königlichen Porzellan-Manufaktur

  um 1800
  Porzellan
  Berlin
  H 27 cm
  Schenkung Th. und H. Kurze
  Inv.-Nr. VÄGM 2008/132 Eine Leihgabe des Vereins zur Förderung des Ägyptischen Museums Berlin wurde durch eine großzügige Schenkung von Henrike und Thomas Kurze, dem Vorsitzenden des Kuratoriums des Vereins, ermöglicht. Um 1800 ist in der Königlichen Porzellan-Manufaktur (KPM) die Porzellanvase geschaffen worden, deren Pseudo-Hieroglyphen und Dekorationselemente eine unmittelbare Antwort auf die Ägyptenmode in Frankreich bilden, wie sie sich in der Produktion der Manufaktur von Sèvres niederschlägt. Dieses Zeugnis der Ägyptomanie in Berlin macht es zusammen mit Leihgaben der Stiftung Stadtmuseum möglich, einen in den eigenen Beständen des Museums nicht vorhandenen Themenkomplex unter der bunt bemalten ägyptisierenden Decke des Raumes ´Ägyptomanie - Ägyptologie´ im Neuen Museum repräsentativ darzustellen.
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  Reisekosmetik

  Reise-Kosmetikbehälter auf Ständer mit sieben Salbgefäßen

  Zweite Zwischenzeit, um 1700 v. Chr.
  Palmbast, Papyrus, Stein
  Theben-West, Grab der Königin Mentuhotep
  Höhe (insg.) 42,7 cm
  Inv.-Nr. ÄM 1177/1, ÄM 1179, ÄM 1181 Der im Grab der Königin Mentuhotep gefundene Kasten besteht aus zwei Teilen: dem eigentlichen Behälter mit Deckel, der aus Palmfasern geflochten ist und eine innere Unterteilung aus Papyrusschilf in sechs Fächer hat, und einem zierlich geflochtenen Untersatz. Die Arbeit der Stücke läßt annehmen, daß es sich bei dem Ganzen um eine Art von leichtem Reisebehältnis handelt, das die Königin mit ins Jenseits nahm, um auch dort die Annehmlichkeiten des Diesseits in Anspruch nehmen zu können.
  In dem Behälter fanden sich sieben Salbgefäße und ein Salblöffel. Die Gefäße sind verschlossen und enthalten Reste von kostbaren Ölen.